Positionspapier der Grünen Jugend Niedersachsen zur Zukunft der Bildungspolitik – Beschlossen auf der Landesmitgliederversammlung am 23.11.03
Alle Menschen dieser Welt haben ein Recht auf Bildung – unabhängig von Geschlecht, Religion und Herkunft. Die Chancen auf Bildung bestimmen unsere Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben, auf Arbeit und auf eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wir leben heute in einer Gesellschaft, in der Bildung und Wissen zum maßgeblichen Faktor der Entwicklung geworden sind. Bildung muss SchülerInnen Wege zu einem selbstbestimmten Leben aufzeigen und ihnen helfen, ihre Potentiale frei zu entfalten. Die ökonomische Verwertbarkeit der SchülerInnen auf dem Arbeitsmarkt lehnen wir dagegen als Bildungskriterium entschieden ab. Chancengleichheit und Zugangsgerechtigkeit sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bildung.
Für mehr Gerechtigkeit zwischen den Generationen müssen jetzt mehr Investitionen in Bildung erfolgen. Denn mittel- und langfristig sind diese Investitionen auch Voraussetzung für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und damit für den Abbau der Staatsverschuldung und den Erhalt solidarisch sozialer Sicherungssysteme. Hingegen wirken die aktuellen Kürzungsorgien der schwarz-gelben Landesregierung im Bildungssystem, unter dem Vorwand der kurzfristigen Haushaltssanierung, langfristig kontraproduktiv. Die GRÜNE JUGEND Niedersachsen (GJN) fordert daher ein nachhaltiges Umdenken in der Haushaltspolitik, hin zu verstärkten Bildungs- und Forschungsinvestitionen.
Gute Bildung kostet Geld, doch schlechte Bildung kostet uns unsere Zukunft!
Vorschulische Bildung
Spätestens seit PISA sollte klar sein, dass eine Kindertagesstätte (KiTa) viel mehr sein muss als eine Betreuungseinrichtung. Ihre Bedeutung als Ort des spielenden Lernens und als erste Säule des Bildungssystems muss gestärkt werden. Kindertagesstätten brauchen einen umfassenden Bildungsauftrag.
Die GJN fordert daher den Ausbau der frühkindlichen Bildung, insbesondere im Bereich der Sprachförderung. Zwang und feste Stundenpläne sind aber vollkommen fehl am Platz. An das Lernen soll spielend und auf freiwilliger Basis herangeführt werden. Es sollte verbindliche Bildungspläne für die Kindertagesstätten geben, in denen Bildungsziele klar formuliert werden.
Die gesetzliche Garantie auf einen KiTa-Platz wird vielerorts missachtet. Eine sofortige Umsetzung dieser Garantie muss höchste Priorität haben. Die GJN fordert die Beitragsfreiheit von KiTa-Plätzen für alle Kinder. Gleichzeitig müssen Krippenplätze und sonstige Formen der Betreuung für Kinder zwischen null und drei Jahren massiv ausgebaut werden, damit junge Eltern und insbesondere Frauen nicht aus Beruf oder Ausbildung herausgerissen werden. Hier steht der Staat in der Verantwortung, funktionierende Strukturen und ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, um allen Eltern die Vereinbarung von Kindern und Berufstätigkeit zu ermöglichen.
Die Öffnungszeiten der Kindertagesstätten müssen den Arbeitszeiten der Eltern angepasst werden und nicht umgekehrt. Die Zahl der alleinerziehenden Mütter und Väter ist in den letzten Jahren weiter angestiegen. Wir fordern, dass alleinerziehende Mütter und Väter die Möglichkeiten einer flexibleren Elternzeit erhalten. Für Eltern in dieser besonders schwierigen Situation bedarf es darüber hinaus spezieller Kinderbetreuungsangebote wie beispielsweise die Nachtbetreuung.
Um ihrem Bildungsauftrag nachkommen zu können, müssen die Kindertagesstätten personell besser ausgestattet werden. Die Ausbildung der ErzieherInnen muss an die Weiterentwicklung der Kindertagesstätten angepasst und reformiert werden, um den gewachsenen Anforderungen angemessen entsprechen zu können. ErzieherInnen und LehrerInnen sollten eine gemeinsame pädagogische Grundausbildung erhalten. Wir fordern außerdem ein höheres Gehalt für die seit Jahren unterbezahlten ErzieherInnen.
Gemeinsame Schule bis zur 9. Klasse
Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Sonderschule, Ganztagsschule, Gesamtschule… Kein Land der Welt hat so viele verschiedene Schulformen und setzt so sehr auf Selektion der SchülerInnen wie Deutschland! Die GJN spricht sich deshalb für ein durchschaubares Bildungssystem aus, in dem alle SchülerInnen von der 1. bis zur 9. Klasse gemeinsam in eine Schule gehen. Auch andere Verbände, wie zum Beispiel der LandesschülerInnenrat, fordern dies schon seit längerem.
Die soziale Selektivität des deutschen Schulsystems ist erschreckend groß. Gemeinsames Lernen von Kindern unterschiedlichen Entwicklungsstands und Alters und individuelle Förderung statt Auslese ist für uns das Bildungskonzept der Zukunft. Schule trägt eine Mitverantwortung für gesellschaftliche Entwicklungen. Die Vorurteile sozial Starker und sozial Schwacher gegeneinander werden vor allem durch die frühe Soziale Selektion aufgrund der Dreigliedrigkeit verursacht. Die gegenseitige Akzeptanz in der Gesellschaft lässt sich nur durch eine längere gemeinsame Schulzeit schaffen. Es ist wichtig, schon im Kindes- und Jugendalter zu lernen, dass leistungsschwächere nicht schlechtere Menschen sind. Im Gegenteil, miteinander lernen heißt voneinander lernen!
Um sozial schwächere Familien und berufstätige Eltern zu entlasten, sehen wir es als dringend notwendig an ein flächendeckendes Angebot für außerschulische Betreuung nach dem regulären Unterricht bereitzustellen, welches unter anderem vielfältige AGs und ein gemeinsames Mittagessen enthalten muss.
Geistig und körperlich behinderte Kinder sollen soweit wie möglich in die Lerngruppen integriert werden. Heterogenität muss endlich als Chance begriffen werden: Wir wollen ein gemeinsames Lernen von Schwächeren und Begabteren in heterogenen Lerngruppen. Die Größe der Gruppen muss dabei überschaubar bleiben, mehr als 20 SchülerInnen pro Lerngruppe darf es nicht geben.
In diesem Zusammenhang halten wir die Forderung nach einer Eliteschule für einen falschen, rückwärtsgewandten Ansatz. Ziel muss es sein, alle SchülerInnen entsprechend ihrer individuellen Potentiale zu fördern und nicht nur eine besonders begabte Elite.
Der bundesweit teilweise drastische Unterrichtsausfall an Schulen ist ein ernstzunehmendes Problem! Die Anzahl der LehrerInnen zu erhöhen ist daher unausweichlich. Wir wollen, dass die LehrerInnen vorwiegend als BeraterInnen der SchülerInnen fungieren und die Lerngruppen von mehreren LehrerInnen betreut werden. So kann auf alle SchülerInnen besser eingegangen und das Problem des Unterrichtsausfalls nahezu behoben werden.
Sitzen bleiben gehört endlich abgeschafft! Durch das Sitzen bleiben werden die SchülerInnen aus ihrer gewohnten Lerngruppe gerissen. Sie stehen unter einem enormen psychischen Druck und es bringt ihnen in den allerseltensten Fällen tatsächlich einen Fortschritt. Stattdessen setzen wir auf eine bestmögliche Förderung aller SchülerInnen, sowohl der Stärkeren als auch der Schwächeren, durch eine individuelle Lernplanung. Auch andere Methoden der „Bestrafung“ von SchülerInnen wie Nachsitzen, in-die-Ecke-stellen oder stupide Strafarbeiten lehnt die GJN als überholt und destruktiv ab.
Neue Lehr- und Lernmethoden
Starres Pauken im 45-Minuten-Takt ist überholt, stattdessen sollte es flexible Lerneinheiten anlehnend an die individuellen Stundenpläne in Skandinavien geben. Module des gemeinsamen Unterrichts sollte es aber nach wie vor geben und von der 1. bis zur 9. Stufe Pflicht sein, um den Zusammenhalt der Lerngruppe zu stärken. Trockener Frontalunterricht im Klassenverband aber gehört der Vergangenheit an.
PISA hat gezeigt, dass Schulen mit einem verlängerten gemeinsamen Lernen in den Tests wesentlich besser abgeschnitten haben. Die GJN fordert eine neunjährige gemeinsame Basisschule für alle SchülerInnen. Nach der 9. Stufe soll es einen Abschlussbericht geben.
Nach der Basisschule können die SchülerInnen die duale Berufsausbildung beginnen oder eine allgemein bildende dreijährige Oberstufe besuchen. In dieser Oberstufe sollen die SchülerInnen ihre Schwerpunkte vertiefen, auf wissenschaftliches Arbeiten vorbereitet werden und eine berufliche Orientierung erhalten. Dafür wollen wir eine engere Kooperation zwischen Schule, Betrieben und Hochschule.
Die Oberstufe endet mit beliebig oft wiederholbaren Abschlusstests, deren Zeitpunkt von jeder Schülerin oder jedem Schüler flexibel gewählt werden kann. Der kleinere Teil dieses Tests besteht aus zentralen Fragen zu bundesweit vorgegebenen Bildungszielen. Der größere Teil wird anhand der individuellen Bildungslaufbahn zwischen LehrerInnen und SchülerInnen abgestimmt.
Die verstärkte Einbeziehung praktischer Elemente in den Schulbetrieb sieht die GJN als absolut notwendig an. So muss das Angebot von Berufspraktika, -erkundungen und -beratungen im Rahmen des Unterrichts ausgebaut werden.
Wir fordern Vielfältigkeit und Praxisnähe, um den SchülerInnen bessere Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung und Vorbereitung auf den folgenden Bildungsweg zu bieten, einen fließenden Übergang zu erleichtern sowie frühzeitigen und intensiven Kontakt mit der Arbeitswelt zu fördern.
Partizipation und Verantwortung
Die SchülerInnenvertretung (SV) hat in der Realität viel zu wenig Mitspracherechte. Wir halten es für elementar, dass der SV mehr Mitbestimmung zukommt.
Außerdem fordern wir, die Gesamtkonferenz drittelparitätisch durch Lehrer-, Eltern- und SchülervertreterInnen zu besetzen. Dieses Gremium soll über Personalentscheidungen, unangekündigte Leistungsüberprüfungen von LehrerInnen und die Verteilung des finanziellen Budgets bestimmen und die Schulleitung wählen, bzw. abwählen können.
Wir wollen die Autonomie der Schulen stärken! Anlehnend an das bewährte Konzept an Skandinaviens Schulen sollen jeder Schule finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, aus denen u.a. Investitionen in Lehrmaterialien bezahlt werden sollen. Mehr Autonomie für Schulen bedeutet auch, dass Schulen sich eigene Schwerpunkte setzen können, ihre Unterrichtsorganisation und ihre inhaltliche Ausrichtung selbst bestimmen können.
Die GJN sieht den Einfluss der Wirtschaft auf Schulen durch Sponsoring als problematisch an. Schule muss unabhängig von den Interessen der Wirtschaft agieren. Deshalb fordern wir anstatt direkter Spenden die Einrichtung eines überschulischen regionalen Fördertopfs für spendierfreudige Unternehmen, in den Sach- und Geldspenden eingezahlt werden können. Aus diesem Topf werden dann strukturschwache und bedürftige Schulen in der Region gefördert.
Bessere Lehrerausbildung
Die Ausbildung der LehrerInnen muss reformiert werden mit einem größeren Gewicht auf die Berufspraxis. Eine gleiche Dauer der Ausbildung für alle Lehramtsstudierenden, egal für welche Schulform halten wir für ebenso wichtig wie die obligatorische Freistellung von der Betreuungs- und Lehrtätigkeit für die verbindliche Wahrnehmung von Fortbildungen.
Wir wollen QuereinsteigerInnen, die pädagogische Fähigkeiten und fachliche Qualifikationen vorweisen können, den Einstieg in den LehrerInnenberuf erleichtern, wobei vor allem die pädagogische Qualität gewahrt werden muss!
Der Beamtenstatus für LehrerInnen soll zukünftig durch das Angestelltenverhältnis ersetzt werden, da auch diese für ihre Leistungen Rechenschaft ablegen und Kündbar sein müssen. SchülerInnen brauchen engagierte und motivierte LehrerInnen!
Die GJN fordert eine Reform der LehrerInnenausbildung, die sich an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schülern orientiert. Der Umfang und Anteil der Pädagogik, Psychologie, Soziologie und der Fachdidaktik am Lehramtsstudium ist auszubauen. Dabei ist verstärkter Praxisbezug herzustellen.
Die Fachwissenschaften treten gerade vor den Erkenntnissen aus der PISA-Studie nach Meinung der GJN zu Recht in den Hintergrund der Diskussion um die Reform der LehrerInnenausbildung. In unseren Schulen werden Kinder und Jugendliche unterrichtet und nicht Fächer. Die Bedürfnisse der SchülerInnen müssen endlich in den Mittelpunkt gerückt werden.
Schule muss eine treibende Kraft in der Entwicklung zu einer modernen und geschlechtergerechten Gesellschaft werden. Von staatlichen Einrichtungen dürfen nicht länger einschränkende Rollenbilder für Frauen und Männer propagiert werden. Dies setzt voraus, dass LehrerInnen in ihrer Ausbildung auf die Diskriminierung von Frauen in der Gesellschaft und auf geschlechtsspezifische Unterschiede hin sensibilisiert werden und lernen, diese angemessen zu berücksichtigen. Geschlechterfragen müssen fester Bestandteil der LehrerInnenausbildung sein. Gleiches gilt auch für ErzieherInnen und Kindertagesstätten.
Mehr Ausbildung
Jeder junge Mensch hat das Recht auf einen erfolgreichen Start ins Erwerbsleben und in eine selbstbestimmte und selbstverantwortete Existenz. Wir können und dürfen es uns nicht leisten, Jugendliche von der Schule direkt in die Sozialhilfe zu schicken und sie dauerhaft in die Perspektivlosigkeit zu entlassen.
Die GJN fordert eine solidarische Finanzierung der Ausbildung in Form einer Ausbildungsplatzumlage. Denn nur so wird die Wirtschaft im dualen System ihrer Verantwortung gerecht. Es ist auch im Interesse der ausbildenden Betriebe, dass die „Ausbildungsverweigerer“ aus der Wirtschaft sich über eine Umlage an den Kosten der Ausbildung beteiligen. Die Ausbildungsumlage wird von den Unternehmen in einen Fonds gezahlt. Ausbildende Betriebe können die Ausbildungsumlage mit der Ausbildungsleistung verrechnen.
Bei einer Ausbildungsplatzumlage handelt es sich nicht um eine Strafsteuer. Mit einer solchen Umlage kann vielmehr die derzeit bestehende Gerechtigkeitslücke zwischen ausbildenden und nicht ausbildenden Betrieben geschlossen werden. Wer ausbildet, bekommt aus dem neu gebildeten Fonds eine Kostenbeteiligung, wer nicht ausbildet, beteiligt sich, ab einer bestimmten Größe, wenigstens an den entstehenden Kosten. Aus dem Fonds können auch außerbetriebliche Ausbildungsbereiche gefördert werden.
Vielen Jugendlichen ist nach Beendigung der Schule nicht klar, welche Berufe ihren Interessen und Fähigkeiten nahe kommen. Berufsfindungsangebote, Trainingskurse und freiwillige Dienste sollen eine Ergänzung für eine Orientierungsphase bilden. Hiermit jedoch bereits in der Schule umfassender als bisher üblich zu beginnen, hält die GJN für dringend geboten.
Hochschule – Ideen statt Kürzungen
Insbesondere zu Zeiten andauernder Kürzungs- und Spardebatten lautet die Forderung der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen (GJN): Ideen statt Kürzungen!
Eine zukunftsorientierte Debatte muss vor allem Visionen hervorbringen, wie die Hochschule von morgen attraktiv und innovativ gestaltet werden kann. Haushaltslöcher schließt Mensch nicht mit Bildungslücken!
In diesem Zusammenhang lehnen wir Gebührenerhebungen für das Erststudium ab. Ebenso ist das jetzige Modell der in Niedersachsen praktizierten Langzeitstudiengebühren zu überdenken. Vielen Studierenden ist es aufgrund verschiedener Faktoren (Arbeitstätigkeit neben dem Studium, Kindererziehung und weitere) nicht möglich, ihr Studium in der vorgegebenen Regelzeit zu absolvieren.
Die Zahl der StudiumsabbrecherInnen ist nicht dadurch zu senken, indem weitere Gebühren erhoben werden. Es fehlt an den Hochschulen ein effizientes Beratungssystem, dass angehende Studierende ausreichend informiert und unterstützt.
Hier ist insbesondere die Kooperation zwischen Schulen und Hochschulen auszubauen, damit Jugendliche und junge Erwachsene sich frühzeitig darüber informieren können, welche Möglichkeiten und Optionen sie dort haben. Die momentan geleistete „Broschürenabfertigung“ kann dies nicht leisten!
Zudem brauchen wir dringend bessere und einfachere Zugangsvoraussetzungen und fordern deshalb, dass die Hochschulzugangsberechtigung in ihrer jetzigen Form abgeschafft wird. Wir wollen, dass sowohl der Abschluss der Oberstufe als auch eine Ausbildung nach der neunten Klasse gleichermaßen zum Studium an einer Hochschule berechtigen.
Statt den sogenannten NCs (Numerus Clausus) fordert die GJN individuelle Aufnahmeprozesse der Hochschulen und eine Abschaffung der ZVS (Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen). Die Selektion nach Schulnoten halten wir für falsch und ist ein gefährliches Fördern der Ellenbogen-Mentalität in unserer Gesellschaft. Außerdem sagt die Abiturnote nichts darüber aus, ob und wie geeignet die/der SchülerIn für einen bestimmten Studiengang ist.
Die GRÜNE JUGEND Niedersachsen unterstützt Bestrebungen, das Studium zu internationalisieren. Die flächendeckende Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen kann dazu eine Möglichkeit darstellen. Diese Idee eines neuen Abschluss- und Studiumsmodell gilt es zu überprüfen und weiter zu entwickeln. So setzt sich die GJN für ein weiterführendes Master-Studium ohne Zugangsbarrieren ein. Im Zuge dessen fordert die GJN insbesondere die Hochschulen dazu auf, das Studienangebot für BA/MA- Studierende zu verbessern und auszubauen.
Die Studierenden und ihre Gremien sind stärker in den Diskurs um die Hochschuldebatten mit einzubeziehen. Es geht dabei um die Gestaltung ihrer Aus- und Weiterbildung und damit um ihre Zukunft.