Zu den fast täglich neuen Enthüllungen in der niedersächsischen Massentierhaltungsindustrie erklärt die GRÜNE JUGEND Niedersachsen (GJN):
„Die aktuelle Studie der Tierärztlichen Hochschule Niedersachsen offenbart die skandalösen Haltungsbedingungen, unter denen Tiere ihr Dasein fristen müssen. Die monatelange Zurückhaltung der Studie zeigt, woran es dem Ministerium für Landwirtschaft und VerbraucherInnenschutz gelegen ist. Unter diesen Voraussetzungen und den Verstrickungen zur Putenmast-Industrie halten wir die Versprechungen von Astrid Grotelüschen, eine Arbeitsgemeinschaft für Tierschutz einzusetzen für Lippenbekenntnisse. Nach diesen Enthüllungen müssen nun endlich Taten folgen“, sagt Jan Frederik Wienken, Sprecher der GJN.
„Wir stehen für eine bäuerliche Landwirtschaft, die ihren Namen auch verdient! Unsere Ziele sind klar: dezentral, fair, ökologisch und klimaschonend. Darum unterstützen wir auch ausdrücklich den Einsatz von Christian Meyer im Landtag für diese Ziele. In vielen Mastanlagen Niedersachsens können nicht einmal die niedrigen Mindeststandards für Massentierhaltung eingehalten werden. Die KonsumentInnen müssen wissen, welche Produktionsbedingungen sie durch ihr Kaufverhalten unterstützen. Deswegen setzen wir uns für eine zielgerichtete Aufklärung über bestehenden Verhältnisse ein.“, meint Julia Karrasch, Sprecherin der GJN.