Böden sind unsere Lebensgrundlage. Weltweit gehen jedoch fruchtbare Böden verloren. Mittlerweile sind schon 30% bis 40% aller Böden weltweit zerstört. Ein Boden mit einer 10cm dicken Humusschicht, die die Fruchtbarkeit unserer Böden ausmacht, braucht 2.000 Jahre, um sich zu bilden. Wir zerstören ihn innerhalb weniger Jahre.
Niedersachsen ist nicht nur das zweitgrößte Flächenland Deutschland, sondern hier gibt es auch zahlreiche Fernwander- und Fahrradwege, auf denen insbesondere im Sommer viele Reisende unterwegs sind. Zwar gibt es entlang einiger Routen (z.B. des Weser-Radwegs) hin und wieder offizielle Campingplätze, doch viele können oder wollen diese Infrastruktur nicht nutzen, u.a.:
Elektroautos, Windräder, Mikrochips… bei unserem heutigen Lebensstandard sind seltene Erden nicht mehr wegzudenken. Deren Abbau ist zur Zeit im Normalfall mit hohen Umweltbelastungen verbunden. Als Beispiel dafür lässt sich Neodym anführen. Neodym wird bei der Herstellung von Permanentmagneten (dauerhaft magnetischen Magneten, die zum Beispiel in Elektromotoren eingesetzt werden) verwendet.
Die Klimakrise ist eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit und stellt eine der größten politischen Herausforderungen unserer Zeit dar. Das Jahr 2016 hat wieder alle Hitzerekorde gebrochen und der Meeresspiegelanstieg ist ungebrochen. Extremwetter nehmen zu. Weltweit geht die bewirtschaftbare und bewohnbare Fläche zurück. Gerade für das Küstenland Niedersachsen ist Klimaschutz eine Überlebensfrage.
Die GRÜNE JUGEND Niedersachsen fordert die Einsetzung einer Kommission für atomare Zwischenlager. Ein Neustart bei der Lagerung von Atommüll ist zwingend erforderlich. Ziel muss eine Auseinandersetzung über Konzepte der möglichst sicheren Zwischenlagerung von Strahlenabfällen sein.
Die GRÜNE JUGEND Niedersachsen fordert: Ein Brennelementeexportverbot in Deutschland!
Wer im eigenen Land den Atomausstieg beschließt, muss sich auch international für das Ende der Atomkraft einsetzen. Dazu gehört das Verbot des Brennelementeexports!
Dies gilt auch für Firmen, die in Niedersachsen produzieren wie z.B. die Brennelementfertigungsanlage der Advanced Nuclear Fuels GmbH (Tochtergesellschaft von Areva NP aus Frankreich) in Lingen.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat angekündigt die am 31. März 2017 auslaufende Veränderungssperr-Verordnung (GorlebenVSpV)1 wieder verlängern zu wollen, wie der NDR am 15.02.2017 berichtete.2 Damit bleibt Gorleben bei der Suche nach einem Endlagerstandort in Deutschland weiterhin im Rennen. Wir finden diese Entscheidung im Sinne einer neuen wissenschaftlichen Beurteilung der Sachlage vernüpftig, möchten jedoch verhindern, dass diese zu einer verknappten Beurteilung Gorlebens führt.
Ende 2016 ist die Brennelementsteuer bzw. das Kernbrennstoffsteuergesetz (KernbrStG) ausgelaufen und die Bundesregierung hat alles dafür getan, dass diese Steuer auch nicht verlängert wird.
Ein Antrag der Bundestagsfraktion der Partei die Linken zu diesem Thema wurde am 10. November 2016, durch die Mehrheit von der CDU/CSU und der SPD im Bundestag, abgelehnt.
Die GRÜNE JUNGEND Niedersachsen fordert: Schluss mit den Milliardensubventionen für die Atombranche!
Zurzeit wird jede Kilowattstunde Atomstrom mit etwa 4 Cent subventioniert, obwohl die Bundesregierung sowie der Bundestag einen stufenweisen Atomausstieg bis 2022 verabschiedet haben. Wenn die Bundesregierung und der Bundestag wirklich noch den Atomausstieg wollen, dann müssen sie auch folgerichtig die Subventionen für die Betreiber (E.on, EnBW und RWE) entfallen.
Die GRÜNE JUGEND Niedersachsen appelliert an das Niedersächsische Umweltministerium als zuständige Atomaufsichtsbehörde und an das Bundesumweltministerium als entsprechend weisungsbefugte Behörde, die sofortige und unwiderrufliche Stilllegung des Atomkraftwerks Grohnde zu veranlassen.