Diese Woche:
Völkische SiedlerInnen in Niedersachsen |
Steigende Preise, steigende Armut – wohin die klimapolitische Ignoranz von Politik und Wirtschaft führt
| Schwere Menschenrechtsverletzungen im Mittelmeer
Völkische SiedlerInnen in Niedersachsen ❌😓
SiedlerInnen auf dem Land sind in vielerorts zu finden, u. a. auch in Niedersachsen. Warum sind die völkischen SiedlerInnen gerade in ländlichen Räumen zu finden und was hat es damit auf sich?
Der offensichtlichste Grund ist, dass völkische SiedlerInnen & Neonazis in ländlichen Strukturen ungestörter sind. Demnach fällt es auch leichter ihre rechten Meinungen und Ansichten ungehemmt zu verbreiten.
Der ländliche Raum dient diesen Gruppen somit als idealer Raum vor dem Rest der Gesellschaft separiert zu leben und ungestört ihr Gedankengut zu verbreiten. Oft kaufen sie größere Gutshäuser, um sich zu treffen, zu vernetzen & zu feiern. Diese Strukturen stellen eine Gefahr dar, die im Hintergrund lauert und dadurch umso mehr Aufmerksamkeit bedarf.
Das Problem ist längst nicht allen bekannt – deswegen klären wir im Rahmen von Bildungsarbeit als linker Jugendverband über wir rechtsradikalen Siedler Gruppen auf um zu verhindern, dass diese noch stärker werden. Dazu gehört auch Aufklärungsarbeit, vor allem auf dem Land. Es ist wichtig, dass wir als Grüne Jugend die ländlichen Gebiete auch in unseren Wahlkampf mit einbeziehen, um den Rechten nicht kampflos das Feld zu überlassen. 📣
Zum Weiterlesen…
📰 Völkische Siedler laden zum Tanz – taz
📊 Völkische SiedlerInnen – ARD Mediathek
📰 Völkische Nazis in Jamel – Deutschlandfunk Kultur
Steigende Preise, steigende Armut – wohin die klimapolitische Ignoranz von Politik und Wirtschaft führt 😞🌍
Schon seit Jahren fordern Klimaschützer*innen: raus aus fossilen Brennstoffen, rein in die Förderung erneuerbarer Energiequellen! Die Politik reagierte und reagiert nicht. Gas- und Ölkonzerne wie Shell, die den Slogan “klimafreundlich” am liebsten in ihren Firmennamen integrieren mussten von Gerichten zu einer Einhaltung der Pariser Klimaziele verpflichtet werden. 🤦🏾♀️🤦🏻♂️
Die jahrzehntelange Vernachlässigung der Forderungen von Bürger*innen, das Augen-Verschließen vor Umweltkatastrophen, unter denen vor allem der globale Süden leidet, gipfeln nun in einem Teufelskreis kapitalistischen Irrsinns: erneuerbare Energiequellen reichen momentan nicht im Geringsten aus, um den Bedarf fossiler Brennstoffe zu ersetzen. ❌
Die globale wirtschaftliche Erholung nach dem Lockdown-Ende führt jedoch zu einer massiv angestiegenen Nachfrage nach Rohöl. Das Problem: es besteht nur ein knappes Angebot, der angeforderte Bedarf kann bei weitem nicht gedeckt werden. Also wurde nicht nur beschlossen, nach neuen Öl- oder Gasquellen zu bohren und damit die umweltzerstörerische Industrie weiter anzukurbeln, gleichzeitig steigen die Preise ins Unermessliche. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Benzinpreise oder Nahrungsmittel, da Transportpreise mit eingerechnet werden, sondern besonders auf arme Menschen. 💸
Zudem ist klar: die Forderung nach Öl birgt Krisen- und Revolutionspotential: das beweist nicht nur der Russland-Ukraine-Konflikt, auch in Kasachstan kam es bspw. erst kürzlich zu Aufständen gegen das autoritäre Regime, Büger*innen profitieren dort kaum von den Ölreserven, sondern leiden unter den gestiegenen Preisen. In Libyen herrscht Bürger*innenkrieg, der vom Kampf um Erdöl dominiert ist. Fraglich ist also, ob die gestiegene Nachfrage überhaupt befriedigt werden kann, und ob es, wie in Frankreich bei den Gelbwesten-Protesten, auch zu Protest kommt.
Während Hedgefonds durch ihre Investments nun als Gewinner*innen dastehen, während Shell weitere Staaten wie Namibia ausbeutet, leiden Menschen unter Armut aufgrund steigender Preise. 😡
Wieder einmal wird deutlich, wie eng der Klimaschutz mit der sozialen Klassenfrage verknüpft ist und wie lebenswichtig es ist, weiter für die Anerkennung unserer Forderungen zu kämpfen! 💚
Zum Weiterlesen…
📰 Gerichtliches Urteil über Klimaschutzverpflichtungen Shells – ZEIT
📰 Machtfaktor Öl im Russland-Ukraine-Konflikt – ZDF
Schwere Menschenrechtsverletzungen im Mittelmeer⚖🌊🇬🇷
Griechische Behörden haben drei Flüchtlinge von einem Boot ins Wasser geworfen, nur einer überlebte. Doch wie genau konnte es dazu kommen?🤔
Es ist schon länger bekannt, dass die griechischen Grenzkräfte und auch die EU-Agentur Frontex menschenverachtende Methoden wie sogenannte “Pushbacks” nutzen, um Menschen an der Flucht zu hindern. Bei Pushbacks werden Flüchtende mit Gewalt an der Flucht gehindert und zurückgedrängt. Das ist nicht selten verheerend, da die Boote oft kaputt und überladen sind und daher oftmals sinken. Auch setzen die griechischen Grenzkräfte zuvor aufgegriffene Geflüchtete auf einfache Nussschalen aus und schubsen sie wieder auf das offene Meer. Doch was der Bericht jetzt aufdeckt, ist noch perfider.🤢
Drei Männer, Sidy, Didier und Ibrahim, wurden von den griechischen Behörden gefangen genommen, nachdem sie per Boot die Insel Samos erreichten. Sie wurden in ein Motorboot gesetzt, von den Grenzkräften vor die türkische Küste gefahren und dort ohne jegliche Hilfsmittel ins Wasser geworfen. Ibrahim war der Einzige, der bis zur Küste schwimmen, sich retten konnte und nun seine Geschichte erzählen kann. Die anderen beiden, Didier und Sidy, überlebten es nicht.😔
Sie sind nicht die Einzigen. Laut der Investigativseite “Lighthouse Reports” wurden bereits mindestens 29 weitere Opfer dieser schrecklichen Methode.
Dieser Bericht beweist ein weiteres Mal, dass an den EU-Außengrenzen Menschenrechtsverletzungen begangen werden. Die EU muss diese Vorfälle jetzt aufklären und endlich Frontex und die Festung Europa niederreißen. Die EU muss endlich Menschen in Not Hilfe leisten und sie menschengerecht behandeln!✊📣
Zum Weiterlesen…
📰 Gerichtliches Urteil über Klimaschutzverpflichtungen Shells – ZEIT