Am vergangenen Wochenende veranstaltete die GRÜNE JUGEND Niedersachsen (GJN) ihre Landesmitgliederversammlung und den Zukunftskongress in Göttingen. In Leitanträgen hat sich die GJN als queerfeministischer und kapitalismuskritischer Verband positioniert.
An Karoline Otte (21, Northeim) wurde das Votum für die Parteiratswahl von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Niedersachsen vergeben. In den Landesvorstand als Beisitzer*innen wurden Emilia Fester (19) aus Hildesheim und Konstantin Mallach (20) aus Göttingen nachgewählt.
Timon Dzienus, Sprecher der GRÜNEN JUGEN Niedersachsen, erklärt dazu:
„In den letzten Monaten haben wir in zwei intensive Wahlkämpfe gezeigt, dass junge Leute sich politisch beteiligen wollen. Daher fordern wir ein altersunabhängiges Eintragungswahlrechts statt willkürlichen Altersgrenzen. Es muss für alle jungen Menschen möglich sein, wählen zu können. Politik muss sich mehr für jungen Menschen öffnen, dann öffnen sich auch mehr junge Menschen der Politik. Wir fordern daher das junge Menschen auf allen Eben repräsentiert sein müssen – in Parteien und Parlamenten. Die Grünen dürfen daher ihre Neuenquote nicht aufweichen, sondern sollten zusätzlich eine Quote für junge Menschen einführen.
Paula Rahaus, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen:
„Seit der Bundestag- und Landtagswahl bestehen keine parlamentarischen linken Mehrheiten mehr. Um diese progressiven Mehrheiten wieder zu erreichen, müssen die Grünen stärker bewegungsorientiert arbeiten. Selbstverständlich dafür ist eine klare Abgrenzung von rechten und populistischen Forderungen. Deshalb unterstützen wir auch die Teilnahme an Demonstrationen und Blockaden wie am Wochenende gegen den AfD-Parteitag. Gegen die Menschenfeindlichkeit dieser Partei braucht es eine Stärkung der Zivilgesellschaft und der Demokratie. Daher unterstützen wir Seenotrettungsinitiative wie „Jugend rettet“ im Mittelmeer und einen dauerhaften Abschiebestopp nach Afghanistan.“