PM: Mehr Zeit zum Lernen – Landesregierung setzt die richtigen Maßstäbe in der Schulpolitik

Heute wurde die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt in mehreren Medien mit der Aussage zitiert, dass künftig wieder das Abitur nach 13 Jahren eingeführt werden soll. Die GRÜNE JUGEND Niedersachsen (GJN) begrüßt diese Aussage.

Simon Oehlers, Sprecher der GJN, erklärt hierzu : „Schwarz-Gelb hat der aktuellen Landesregierung einen bildungspolitischen Trümmerhaufen hinterlassen. Studiengebühren, der maßlos überteuerte Neubau des Zentralgebäudes an der Leuphana oder die missglückte G8-Reform, das sind nur einige Beispiele. Sowohl Lehrende als auch Schülerinnen und Schüler versetzt das Abitur nach 12 Jahren unter ständigen überhöhten Leistungsdruck. Wir begrüßen also ausdrücklich die nun geplante Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren. Der Fehler, schulpolitische Änderungen ohne ausreichende Vorbereitung und Planung umzusetzen, wie unter Schwarz-Gelb geschehen, darf hierbei nicht wiederholt werden.“

Wiebke Jablonowski, Sprecherin der GJN, ergänzt: „Für uns war es von Anfang an unverständlich, weshalb in Zeiten steigender Lebenserwartung ausgerechnet an der Zeit für Bildung gekürzt werden sollte. Gerade in der modernen Gesellschaft sollte Bildung einen höheren Stellenwert denn je einnehmen. Das bedeutet ganz klar, jedem Schüler und jeder Schülerin so viel Zeit wie möglich zum Lernen und zum Leben zu lassen. Für uns sind Kinder und Jugendliche kein Humankapital, sondern Menschen, die Zeit zur persönlichen Entwicklung und zur kritischen Reflexion ihres Umfeldes brauchen. Auch das politische Engagement in unserem Verband und ehrenamtliche Tätigkeiten allgemein brauchen Zeit. Es gibt auch ein Leben abseits vom Pauken.“