Am Mittwoch gab das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig einem Eilantrag unter Anderem von NABU und BUND statt und stoppt damit vorläufig die Arbeiten an der Elbvertiefung.
Hierzu erklärt Carolin Jaekel, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen (GJN): „Wir begrüßen die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts sehr, denn sie nimmt Umwelt- und Artenschutz ernst und verhindert, dass vor einer endgültigen Entscheidung Fakten geschaffen werden. Es bleibt zu hoffen, dass auch im Hauptverfahren eine Entscheidung gegen die Elbvertiefung fällt, da leider zur Zeit die politischen Mehrheiten gegen dieses unnötige Projekt in den betroffenen Ländern fehlen.“
Simon Oehlers, Sprecher der GJN, ergänzt: „Dass als letztes Land auch Niedersachsen im April 2012 der Elbvertiefung zugestimmt hat, offenbart einmal wieder, dass Schwarz-Gelb die berechtigten Sorgen und Bedenken z. B. der Obstbäuerinnen und Obstbauern im Alten Land vor der Versalzung des Grundwassers nicht ernst nimmt. Niedersachsen braucht eine neue Regierung, die ihre BürgerInnen ernst nimmt und sich klar gegen die Elbvertiefung stellt, deren wirtschaftlicher Nutzen ebenfalls mehr als fraglich ist.“