Olé, Olé – Olé, Olé, Olé…
super IGEL, super IGEL, super IGEL olé, olé! Nein, dieses Mal geht es nicht um Fußball. Einem heißen WM-Sommer 2010, Wir-Sind-Das-Volkschreienden Demonstrant_innen in Stuttgart, nationalen Ergüssen anlässlich des „20. Tags der Deutschen Einheit“ und einem heißen Anti-Atom-Herbst, in dem die Gesellschaft ihrem Staat aufs Dach stieg, folgt nun ein neues Jahr.
Und mit diesem Jahr folgt auch eine neue Ausgabe des IGEL, die – ihr wolltet es so – ganz unter dem Thema „Staat und Nation“ steht. Brauchen wir tatsächlich einen Staat? Wie sieht ́s mit der Legitimität von Regierungen und ihren Entscheidungen aus? Gibt die breite Gesellschaft ihre Mündigkeit in Form von zwei Kreuzen an der Wahlurne ab? Was ist überhaupt das Gewaltmonopol? Und warum finden Anarchist_innen Delegiertenparlamente doof? Diese und noch viele andere Fragen haben sich die Autor_innen gestellt und beantworten sie euch hoffentlich zu genüge in ihren Texten.
Als neue Redax war es für uns natür- lich kein Zuckerschlecken, den Einstieg in die Arbeit zu finden. Schon nach kurzer Zeit sahen wir uns mit altbewährten Problemen konfrontiert: Termine und Deadlines mussten immer weiter nach hinten verschoben werden, wir hatten Probleme Frauen dafür zu begeistern Artikel zu schreiben und auch die Gestaltung des Covers sorgte für kontroverse Diskussio- nen. Vor allem unser Problem, Frauen als Autorinnen für den Igel zu gewinnen, möchten wir in diesem Jahr eingehender thematisieren.
Auch in Vorbereitung auf die kommende Landesmitgliederversammlung im April wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen, kritischen Reflektieren, Diskutieren und hoffen, dass euch die neue Ausgabe gefällt. Da sich am Thema „Staat und Nation“ bekanntlich die Geister scheiden, freuen wir uns schon auf eure Leser_innenbriefe (natürlich auch über allgemeine Fragen rund um den IGEL).
59. Ausgabe zum Download