PM: Turm und Dorf könnt ihr zerstören, aber nicht unsere Kraft, die es schuf!

Zum 30. Jahrestag der Räumung des Hüttendorfes in Gorleben erklären Jan Frederik Wienken und Julia Karrasch, SprecherInnen der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen:

„Auch 30 Jahre nach der Räumung des Hüttendorfes ist der Widerstand gegen die Atom-politik aktuell. Die offensichtliche Vorfestlegung auf Gorleben ist eine Kampfansage – damals wie heute!“, meint Jan Frederik Wienken.
Die Gründung der Freien Republik Wendland war ein Höhepunkt der jungen Anti-AKW Bewegung. „Das Vorurteil, der Protest sei ein Ein-Generationen Projekt ist nicht nachvollziehbar.“, ist sich Julia Karrasch sicher. „Der Anteil der jungen TeilnehmerInnen spricht eine andere Sprache. Die aktuellen Weichenstellungen betreffen die junge Generation in ferner Zukunft. Unser Energiekonzept ist klar: erneuerbar, effizient und dezentral!“.
Es soll auch an die Gewalt gegenüber friedlichen DemonstrantInnen bei der Räumung erinnert werden. „Wir werden unseren Protest auch in Zukunft auf die Straße tragen. Der Widerstand gegen Atomkraft ist nicht mit Knüppeln zu brechen!“ sagt Wienken.