Greenpeace hat herausgefunden, dass auf ca. 2000 Hektar Genmanipulierter Mais ausgesät wurde. Der Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen hat dazu eine Pressemitteilung verfasst:
Zur Aussaat von gentechnisch verunreinigtem Saatgut in Niedersachsen und anderen Bundesländern erklärt die GRÜNE JUGEND Niedersachsen (GJN):
„Dieser Skandal ist der Beweis, dass die Risikotechnologie Gentechnisch Veränderte Pflanzen nicht kontrollierbar ist!“, ist sich Jan Frederik Wienken, Sprecher der GJN, sicher. „Warum wurden die Ergebnisse der Saatgut-Untersuchung nicht sofort weitergeleitet? Wir fordern eine lückenlose Aufklärung der Vorgange!“.
Lia Karrasch, Co-Sprecherin der GJN fügt hinzu: „Die ausgesäten Pflanzen sind sofort zu vernichten. Den betroffenen LandwirtInnen muss eine schnelle, unbürokratische Hilfe zukommen. Für die Zukunft soll ein Fonds, ähnlich der Atomwirtschaft eingerichtet werden, der von der Industrie finanziert wird. Damit können Auswirkungen, wie die aktuelle aufgefangen werden.“
„Neben den konkreten Maßnahmen, bleiben wir bei unserer Ablehnung der Grünen Gentechnik. Lediglich ein konsequentes Import- und Anbauverbot schützt uns und die ErzeugerInnen!“, so Wienken weiter.