PM: „klima.MACHT.flucht“: Aktionskongress macht soziale Folgen des Klimawandels sichtbar!

„Wir wollen neue Bilder schaffen: gegen schreiende Klima-Ungerechtigkeit und für weltweite Solidarität mit Klimaflüchtlingen! Die herrschenden Machtverhältnisse im Klimawandel sind unsozial. Unsere kreativen Aktionen, wie das Klimaflüchtlingslager auf dem Bahnhofsplatz oder spontanes Straßentheater, haben mit kraftvoll-engagierten bunten Bildern Konsequenzen von klimafeindlichem Handeln sichtbar gemacht. Wir sind als Organisator_innen-Team sehr glücklich, dass wir unsere Kongress-Themen so vielen Menschen in Hannover nahebringen konnten.“ sagt Susanne Rodemann, Pressesprecherin vonklima.MACHT.flucht zum heutigen Abschluss des Kongresses.
Der Kongress ist ein Kooperationsprojekt des Jugendumweltnetzwerkes Niedersachsen (JANUN), der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen, des Flüchtlingsrates Niedersachsen und der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen. In Workshops, bei Podiumsdebatten oder bei Kunstaktionen beschäftigten sich die Teilnehmer_innen im Pavillon in Hannover thematisch mit Fragen des Klimawandels, Migration, den Ursachen für Umweltveränderungen und der staatlichen Flüchtlingsabwehr mit militärischen Mitteln.
Mit neuen Bildern soll auch der Gefahr der öffentlichen Panikmache bei Klimaflüchtlingen etwas entgegengesetzt werden. „Menschen, die aufgrund klimatischer Veränderungen fliehen müssen sind für uns weder eine Bedrohung, noch Bittsteller oder Opfer. Klimaflüchtlinge haben einen berechtigen Anspruch darauf von den Verursachern des Klimawandels entschädigt oder aufgenommen zu werden.“ fordert Sven-Christian Kindler, ebenfalls Pressesprecher von klima.MACHT.flucht.
Im Rahmen des Kongress bauten die Teilnehmer_innen am Samstag Nachmittag bei der Aktion „Hannover wird Klimaflüchtlingslager“ 600 Miniatur-Flüchtlingszelte des international bekannten Aktionskünstlers Hermann Josef Hack auf auf dem Bahnhofsvorplatz auf.
Pressebilder von der Aktion und dem Kongress in Druckauflösung zum Download finden Sie hier:
klimamachtflucht.blogsport.de/fotos/
Vor allem die sozialen Folgen des Klimawandels wurden auf dem Kongress in den Fokus genommen. „Klimawandel ist vor allem eine Gerechtigkeitsfrage. Klimaflucht ist ein Beispiel, dafür dass der Klimawandel weltweit Armut und soziale Ungleichheit verschärft. Die Menschen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, sind am stärksten betroffen.“ erklären Rodemann und Kindler gemeinsam mit den Kongressteilnehmer_innen.
Weitere Informationen zum Kongress, den Aufruf und den Trailer sind hier zu finden:
www.klimamachtflucht.net