„10 Jahre Bologna – Wo stehen wir?“ – Immer noch am Anfang!,Die GRÜNE JUGEND Niedersachsen ruft anlässlich des Treffens der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) mit dem Bund der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der Stiftung der Wissenschaften die Teilnehmenden zu einer ehrlichen Debatte mit sinnvollen Lösungsstrategien auf.

„Die Umsetzung der Bolognaregelungen in Deutschland sind gescheitert,“ erklärt Julia Willie Hamburg, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen. „Die Studienbedingungen sind unüberschaubar, die Mobilität im Studium noch immer ein Traum und überfüllte Lehrveranstaltungen der Normalzustand. Es kann nicht sein, dass StudentInnen das eigenständige, wissenschaftliche Denken aberzogen wird und sie gleichzeitig keine Zeit mehr haben, sich neben ihrem vollen Stundenplan politisch oder sozial zu engagieren oder arbeiten zu gehen, um das Studium zu finanzieren“, so Hamburg. Deswegen fordert die GRÜNE JUGEND Niedersachsen die HRK dazu auf, sich gegen den Trend der Verschulung von Studiengängen einzusetzen und die Lehrpläne zu entschlacken.
Auch dem Treffen der HRK mit dem Bund der Deutschen Arbeitgeberverbände steht die GRÜNE JUGEND Niedersachsen kritisch gegenüber. „Der voranschreitenden Privatisierung von Universitäten und Bildung muss ein Riegel vorgeschoben werden,“ drängt Hamburg.
Deshalb fordert die GRÜNE JUGEND Niedersachsen die Landesregierung erneut auf, die Forderungen des Bildungsstreiks ernst zu nehmen und endlich wieder mehr Geld für Universitäten auszugeben und die Studiengebühren in Niedersachsen abzuschaffen.