Engagiert für Klima und Gerechtigkeit
Am Wochenende vom 22. – 23. November traf sich der Vorstand der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen zu einer Klausurtagung im Jugendzentrum Verden. Schwerpunktthemen waren die Planungen zum Europa- und Bundestagswahlkampf, sowie die Vorbereitung eines landesweiten Energiekongresses im Februar in Göttingen.
Im nächsten Jahr wird die GRÜNE JUGEND stark im Wahlkampf mitmischen und mit eigenen Themen vor allem junge Menschen ansprechen und motivieren zur Wahl zu gehen. „Wir wollen kein Europa, das sich gegen Flüchtlinge und demokratische Beteiligung abschottet. Im Wahlkampf streiten wir für europaweite Volksentscheidungen und eine humane Flüchtlingspolitik“, sagte Julia Willie Hamburg, die Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen. Weiterhin fordert die GRÜNEN JUGEND einen Aktionsplan der Europäischen Union, um bis 2040 80 % der CO2-Emissionen zu reduzieren.
Im Bundestagswahlkampf werden sich die Mitglieder der GRÜNEN JUGEND besonders für einen Neuaufbruch in der Sozialpolitik engagieren. „Es ist ein gesellschaftlicher Skandal, dass über 2 Millionen Kinder und Jugendliche in diesem reichen Land in Armut leben müssen“, empörte sich Sven-Christian Kindler, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen. Damit kein Kind in Armut leben muss, seien deutliche Erhöhungen beim Arbeitslosengeld II und mehr Investitionen in Bildung und öffentliche Infrastruktur dringend erforderlich. Der 23-jährige Betriebswirt kandidiert für die GRÜNE JUGEND Niedersachsen auf dem aussichtsreichen Grünen Listenplatz 6 für die Bundestagswahl.
Weiterhin haben die Vorstandsmitglieder auf ihrer Klausur den inhaltlichen Fokus für ihren nächsten Landeskongress in Göttingen vom 13. – 15. Februar für eine moderne Energiepolitik formuliert. „Klar ist: Wir wollen keine neuen dreckigen Kohlekraftwerke und einen schnellen Atomausstieg. Auf unserem Energiekongress in Göttingen werden wir zeigen, dass das schon lange möglich und notwendig ist.“ so Hamburg und Kindler. Eine moderne Energiepolitik setzte vor allem auf die drei E´s: Erneuerbare, Einsparung und Effizienz.
Während der Tagung haben sich die Mitglieder des Landesvorstandes auch über die derzeitige Situation des Jugendzentrums Verden umfassend informiert. Birte König, Mitglied des Vorstandes, wohnt in Verden und hat die Proteste gegen die Aufhebung der Selbstverwaltung des Jugendzentrums aktiv begleitet: „Jugendliche brauchen Freiräume für Kultur und politisches Engagement. Wir kritisieren weiterhin die Entscheidung der Stadt und fordern den bisherigen zahlreichen Nutzerinnen und Nutzern wieder die Möglichkeit zu geben, über ihre Belange im Jugendzentrum selbst entscheiden zu können.“
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