PM: Anti-Atom-Vernetzung: „Jetzt erst recht wi(e)derSetzen“

Unter dem Motto „Jetzt erst recht wi(e)derSetzen“ treffen sich auf Initiative der GRÜNEN JUGEND am 16. August in Lüneburg mehrere Umweltverbände und NGOs der Anti-Atom-Bewegung zu einem Vernetzungstreffen.

Egal was Union und Atomlobby behaupten: Atomkraft ist und bleibt brandgefährlich und ein geeignetes Endlager für den hochradioaktiven Atommüll ist lange nicht in Sicht. Deswegen organisieren wir uns und wehren uns gemeinsam gegen den Versuch eines Ausstiegs aus dem Ausstieg!“ erklärt Jan Philipp Albrecht, Bundesvorstandssprecher der GRÜNEN JUGEND.
An dem Vernetzungstreffen werden neben der GRÜNEN JUGEND und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zahlreiche Vertreter von verschiedenen Organisationen, wie dem Atomplenum Hannover, X-tausendmal quer, BUNDjugend, JANUN, und dem Asse II Koordinationskreis, teilnehmen. Die Verbände wollen gemeinsam Strategien entwicklen, um eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten zu verhindern und die Proteste gegen die Endlagerstandorte insbesondere in Gorleben und der Asse auszuweiten. Ein Hauptschwerpunkt wird die Vorbereitung der Proteste gegen den geplanten Castor-Transport nach Gorleben Anfang November sein.
„Wenn der Castor rollt, werden wir längst da sein und wir werden viele sein. In Gorleben werden wir unseren Protest lautstark auf die Straße tragen und klar machen, dass die breite Mehrheit der Bevölkerung gute Gründe gegen Atomkraft hat“, erklärt Sven-Christian Kindler, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen.
Das Vernetzungstreffen soll dazu dienen die gemeinsamen Kräfte zu bündeln und eine große Moblisierung für eine erstarkte Anti-Atom-Bewegung zu initiieren. „Dem Geld und der Lobbymacht der Atomkonzerne wollen wir ein breites Bündnis der Zivilgesellschaft entgegensetzen. Bundesweit werden wir uns wi(e)derSetzen und Druck für eine atomfreie Zukunft machen.“ führen Albrecht und Kindler weiter aus.