PM: Ausbildung für Alle! 1. Mai als Tag der sozialen Gerechtigkeit

Anlässlich des diesjährigen Tages der Arbeit fordert die GRÜNE JUGEND Niedersachsen (GJN), die dramatische Situation von Jugendlichen auf Ausbildungslatzsuche stärker in den Mittelpunkt der Politik zu rücken.

Anlässlich des diesjährigen Tages der Arbeit fordert die GRÜNE JUGEND Niedersachsen (GJN), die dramatische Situation von Jugendlichen auf Ausbildungslatzsuche stärker in den Mittelpunkt der Politik zu rücken. Gleichzeitig erklärte sich die GJN solidarisch mit den Forderungen der IG Metall in Niedersachsen in den laufenden Tarifverhandlungen.
„Im letzten Herbst waren nach vorsichtigen Schätzungen in Niedersachsen noch rund 3.500 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. Das darf doch von der Politik nicht einfach so hingenommen werden. Wir können und dürfen nicht jedes Jahr tausende Jugendliche ohne Zukunftsperspektive lassen.“ erklärte Helge Limburg, Sprecher der GJN. Er forderte die Einführung einer wirksamen Ausbildungsplatzumlage, um Anreize zur Schaffung neuer Ausbildungsplätze zu setzen. „Aber auch in der öffentlichen Verwaltung darf die Zahl der Ausbildungsplätze nicht weiter reduziert werden. Auch das Land darf sich der Verantwortung als Arbeitgeber nicht entziehen.“
Gleichzeitig betonte Limburg die Unterstützung der GJN für die Forderungen der IG Metall Niedersachsen nach einer Lohnerhöhung um 6,5 %. „Die Forderung ist angemessen und eine logische Folge steigender Gewinne und steigender Preise. Außerdem ist die so häufig geforderte Erhöhung der Binnennachfrage undenkbar, wenn nicht die Löhne angemessen steigen.“ Auch Warnstreiks in Niedersachsen seien ein notwendiges und legitimes Mittel zur Durchsetzung dieser Forderungen.
Schließlich fordert die GJN, Nazis auf den 1. Mai-Kundgebungen konsequent auszugrenzen. Der 1. Mai dürfe kein Forum für menschenverachtende Rassisten und Faschisten sein. Die GJN ruft dazu auf, massiv gegen die Nazi-Kundgebung in Vechta am 1. Mai zu demonstrieren und damit ein deutliches Zeichen für eine tolerante, demokratische und solidarische Gesellschaft zu setzen.