Zur Beschlagnahmung von fauligem „Ekelfleisch“ in Braunschweig erklärt der Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen (GJN):
„Ekelfleischfunde wie dieser sind die unvermeidbare Folge industrieller Fleischproduktion wie sie der massenhafte Konsum von Fast-Food-Fleischprodukten verlangt. „Billig und gut“ ist beim derzeitigen Preiskampf vieler Dönerbuden nicht mehr möglich und geht zu Lasten der VerbraucherInnen. Wir müssen lernen, dass extremes Sparen bei Lebensmitteln ungesund ist und uns Inhalt und Zubereitung unserer Nahrung bewusst machen. Die VerbraucherInnen sind Lebensmittelskandalen nicht hilflos ausgeliefert, sondern sie können durch ihr eigenes Kaufverhalten das Lebensmittelangebot aktiv beeinflussen.
Als vertrauensbildende Maßnahme empfiehlt die GJN den DönerbudenbesitzerInnen Fleisch und Salat aus ökologischem Landbau und vermehrt vegetarische Gerichte anzubieten. Bio-Döner sind zwar kein Schutz vor unhygienischer Lebensmittelverarbeitung, sie garantieren aber wenigstens, dass Fleisch und Salat nicht zusätzlich noch durch Antibiotika und Pestizide belastet sind. Für uns sind die Konsequenzen aus Fleischskandalen wie diesem klar: Anstatt uns beim Döner essen Sorgen zu machen, kaufen wir Biokichererbsenburger bei einer Falafelfrau!“