„Fußball verbindet -Rechtsaußen bleibt draußen!“ – unter diesem Motto lädt die GRÜNE JUGEND Oldenburg am kommenden Sonntag (28.Mai, ab 13Uhr) zum antirassistischen Fußballturnier nach Oldenburg-Kreyenbrück ein. Die Patenschaft für diese Veranstaltung übernimmt Claudia Roth.
Auf der Sportanlage des türkischen SV werden am Sonntag 12 Teams bei einem Kleinfeld-Turnier gegeneinander antreten, um so ein gemeinsames Zeichen für Toleranz, Fair Play und eine multikulturelle Gesellschaft zu setzen. Neben dem türkischen SV und der Grünen Jugend werden weitere politisch aktive Gruppen, sowie SchülerInnen- und Studierendenmannschaften (darunter die Ballzauberer von der „Cameroon Student Association“) an diesem Ereignis teilnehmen.
Angesichts der öffentlichen Debatte um die anstehende Fußball-WM und rassistische Übergriffe in unserer Gesellschaft erklärt Benjamin Schramm, Sprecher der Grünen Jugend Oldenburg: „Wir sind froh darüber nun schon im zweiten Jahr in Folge so viele gesellschaftlich Gruppen in Oldenburg unter dem Motto „Fußball verbindet – Rechtsaußen bleibt draußen!“ zu vereinen. Damit setzen wir ein deutliches Zeichen für Weltoffenheit und zeigen jeglichem Rassismus die Rote Karte!“
Aufruf zum Turnier
Fußball begeistert wie kein anderer Sport die Menschen verschiedenster Herkunft weltweit. Fußball ist multikulturell. Fußball ist eine Sprache, die auf der ganzen Welt, egal ob in Deutschland, in Kamerun, in den Niederlanden, in der Türkei oder in Brasilien gesprochen und verstanden wird. Auch wir spielen Fußball – auch unsere Lebensgefühl ist multikulturell. Für uns steht das Miteinander im Mittelpunkt. Unser Spiel soll den Dialog der Mannschaften, egal ob Vereins- oder FreizeitspielerInnen, ob SchülerInnen oder StudentInnen fördern und ein Zeichen setzen für Weltoffenheit, Toleranz und Fairplay. In unserer Gesellschaft ist kein Platz für rechtsextremes und rassistisches Gedankengut. Dies bringen wir zum Ausdruck, indem wir den gemeinsam den Rasen teilen und gemeinsam spielen unter dem Motto: „Fußball verbindet – Rechtsaußen bleibt draußen!“