13. Juli 2003

PM: CDU spart den Bildungsstandort Niedersachsen kaputt!



Die neue Landesregierung unter Ministerpräsident Wulff rechnet mit massiven Einsparungen im Bereich der Wissenschaft und Forschung, um die Löcher im Haushalt zu stopfen.
Die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen warnte davor, die Prioritäten falsch zu setzen. Im Bereich des Inneren werde nach Fraktionsangaben kaum eingespart. Sie forderten daher Ministerpräsident Wulff auf, mehr Unis statt Uniformen zu fördern. Auch die GRÜNE JUGEND Niedersachsen (GJN) befürchtet eine nachhaltige Schwächung des Wissenschaftsstandorts Niedersachsen. Die Kürzungen werden zu Schließungen einzelner Institute bis hin zu ganzen Fachbereichen führen. Gerade in technischen und geowissenschaftlichen Bereichen sind niedersächsische Universitäten sehr angesehen. Schließungen einzelner Institute könnten in diesen Bereichen die Konkurrenzfähigkeit des gesamten Studienganges beeinträchtigen.
Josefine Paul, Mitglied im Landesvorstand der GJN unterstrich: „Niedersachsen wird seine wirtschaftliche und wissenschaftliche Attraktivität nicht steigern können, wenn eine gute Ausbildung akademischer Fachkräften durch den Sparkurs der Landesregierung unmöglich gemacht wird!“ Die GJN unterstützt die Forderung der grünen Landtagsfraktion nach mehr Unis statt Uniformen. Die GJN fordert die Studierenden auf, durch Proteste die Landesregierung zum Überdenken einer falschen Prioritätensetzung zu drängen.



← zurück