Insgesamt zwölf Teams nahmen am diesjährigen antirassistischen Fußballturnier der Grünen Jugend Oldenburg teil. Gemeinsam setzten sie mit viel Fairplay und Spielspaß ein Zeichen gegen Rassismus und für Weltoffenheit und Toleranz.
Das Team der Grünen Jugend, die ihr multikulturelles Lebensgefühl gleich umsetzte, indem sie sich mit dem der Camaroon Student Associtaion Organisation zusammenschloss, blieb im Wettkampf ganz bescheidener Gastgeber und belegte den ehrenvollen letzten Platz. Sie selbst sieht dann auch eher die Steigerungsmöglichkeit für das nächste Mal.
Bei leckeren Bio- und Tofu-Grillwürstchen, selbst gemachten Salaten und biologischen und Regionalen Getränken kam auch das Wohlbefinden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu kurz. Die mussten sich auch für die zahlreichen Spiele stärken, die bei den Gruppenspielen (vier Gruppen à drei Teams) und dem anschließenden Ausspielen der Plätze zu bestreiten waren.
Nach den Gruppenspielen wurden die Grußworte des besten Fußballvereins überhaupt, des FC St. Pauli, und des unvergleichlichen Marco Bode, der netterweise die Schirmherrschaft für das Turnier übernommen hatte, vorgetragen.
Das Team der oldenburger Cäcilienschule konnte sich schließlich im Finale gegen die Junge Union durchsetzen. Ihr erster Platz wurde bei der SiegerInnen-Ehrung mit einem nagelneuen, fair gehandelten Fußball prämiert. Für den zweiten Platz wurde der Jungen Union eine Flasche biologischer Sekt überreicht.
Die GRÜNE JUGEND Oldenburg bedankt sich bei allen, die mitgespielt, angefeuert und geholfen haben. Es ist toll, dass wieder ein so breites Spektrum an dieser Veranstaltung teilgenommen und damit zum Ausdruck gebracht hat, dass Rassismus und Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft keinen Platz haben.
Alle teilnehmenden Teams erklärten:
Fußball begeistert wie kein anderer Sport die Menschen verschiedenster Herkunft weltweit.Fußball ist multikulturell. Fußball ist eine Sprache, die auf der ganzen Welt, egal ob in Deutschland, in Kamerun, in den Niederlanden, in der Türkei oder in Brasilien gesprochen und verstanden wird.
Auch wir spielen Fußball – auch unser Lebensgefühl ist multikulturell. Für uns steht das Miteinander im Mittelpunkt. Unser Spiel soll den Dialog der Mannschaften, egal ob Vereins- oder FreizeitspielerInnen, ob SchülerInnen oder StudentInnen fördern und ein Zeichen setzen für Weltoffenheit, Toleranz und Fairplay. In unserer Gesellschaft ist kein Platz für rechtsextremes und rassistisches Gedankengut. Dies bringen wir zum Ausdruck, indem wir gemeinsam den Rasen teilen und gemeinsam spielen unter dem Motto: „Fußball verbindet – Rechtsaußen bleibt draußen!“