25. Mai 2003

PM: GRÜNE JUGEND Niedersachsen (GJN) kritisiert soziale Schieflage der Agenda 2010



„Eine Agenda 2010, die die soziale Spaltung unserer Gesellschaft verschärft, werden wir nicht mittragen.“ So formuliert Marcus Blumtritt, Mitglied im Landesvorstand, die Position der GJN zu den Reformplänen der Bundesregierung. „Es kann nicht Inhalt rot-grüner Politik sein, bei Arbeitslosen und Arbeitnehmern zu kürzen, während man die Reichen und Superreichen verschont. Konkret fordern wir die Wiedereinführung der Vermögenssteuer, eine Anhebung der Erbschaftssteuer, sowie eine generelle Besteuerung von Aktiengewinnen, um somit ein Stück sozialer Balance herzustellen“, so Blumtritt weiter. „Die GJN verkennt nicht die Notwendigkeit tiefgreifender sozialer Reformen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, die Reformen dürfen aber nicht einseitig auf dem Rücken der sozial Schwachen unserer Gesellschaft ausgetragen werden“, betont Josefine Paul, Pressesprecherin der GJN. Die in der Agenda 2010 geplante Ausbildungsplatzumlage begrüßt die GJN ausdrücklich.



← zurück