6. August 2020

75 Jahre Hiroshima



Heute vor 75 Jahren, am 8. August 1954, wurde die erste Atombombe, die in einem Krieg verwendet wurde, auf Hiroshima abgeworfen. Das schreckliche Ereignis muss uns im Gedächtnis bleiben und uns erinnern wie verheerend atomare Waffen sind.
Auch wenn es heute insgesamt weniger atomare Sprengköpfe als zum Ende des Kalten Krieges gibt, werden Atomwaffen aktuell erneuert, in viele Staaten erstmalig entwickelt und getestet – und haben ein vielfaches an Sprengkraft im Vergleich zu den Atombomben vor 75 Jahren. Insgesamt destabilisiert sich dadurch die Lage – viele Friedensforscher*innen sprechen von einem „neuen nuklearen Wettlauf“ und schätzen die atomare Bedrohung höher ein als während der 1970er Jahre.
Damit Atomwaffen in unser Welt keine Rolle mehr spielen, müssen Staaten kollektiv abrüsten. Wir fordern die konsequente Stärkung bestehender Abkommen und neue Wege zur Abrüstung. Hier müssen Deutschland und die EU eine Vorreiterrolle einnehmen und die Verhandlungen vorantreiben!



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