18. Dezember 2018

Die Grüne Jugend fordert eine ambitionierte Klimaschutzpolitik und den umgehenden Kohleausstieg



Am vergangenen Wochenende ist nach zähen Verhandlungen die Klimakonferenz in Kattowitz zu Ende gegangen.
Es ist zwar in diesem Rahmen eine Einigung erzielt wordendoch sie reicht nicht annähernd weit genug.

Gerade da die Zielvereinbarungen nicht verbindlich sind, ist es umso wichtiger, dass Deutschland den Treibhausgas-Ausstoß deutlich senkt, um auch von anderen Ländern glaubhaft Einsatz für den Klimaschutz fordern zu können. Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung von den selbstgesetzten Zielen zur Reduktion der CO2-Emissionen bis 2020 um 40 % gegenüber 1990 abgerückt ist – vielmehr sollten die Ziele noch ambitionierter sein und vor allem konsequent umgesetzt werden!
Die CO2-Emissionen auch in kurzer Zeit deutlich zu reduzieren ist nicht unmöglich – wenn dies ernstlich gewollt ist. Deshalb fordern wir als Grüne Jugend insbesondere einen zeitnahen Ausstieg aus der Kohleverstromung, die maßgeblich zu den Emissionen beiträgt. Die Entwicklung des Treibhausgasausstoßes zu messen und zu dokumentieren, wie es im nun beschlossenen Regelwerk festgelegt ist, genügt nicht. Wichtig ist, dass tatsächlich gehandelt wird. Das sind wir den Staaten, die schon jetzt teilweise extrem unter den klimatischen Veränderungen leiden, ebenso schuldig wie den nachkommenden Generationen!


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