22. Februar 2003

PM: Millionen von DemonstrantInnen bleiben bislang ungehört – GRÜNE JUGEND Niedersachsen empört!



Am 15. und 16. Februar demonstrierten fast 10 Millionen Menschen weltweit gegen einen Krieg im Irak. Allein in Berlin gingen bis zu 500.000 Menschen auf die Straße. Unter ihnen auch bekannte Politiker von SPD und B´90/Die Grünen.
Bei diesen sollte nicht nur auf die möglichen Folgen eines Militäreinsatzes für die Zivilbevölkerung hingewiesen werden, sondern auch auf den Umgang vieler Regierungen mit der Stimme des Volkes. Besonders in London, Rom und Madrid forderten die DemonstrantInnen die Regierungen Groß Britanniens, Spaniens und Italiens auf, die Meinungen der Bürger zu berücksichtigen und nicht gegen ihren Willen einem Krieg im Irak zuzustimmen. Die GRÜNE JUGEND Niedersachsen (GJN) unterstützt diese Forderungen. Auch nach dem EU-Sondergipfel, in dem sich die EU-Mitgliedsstaaten nun doch für einen Krieg als letztes Mittel ausgesprochen haben, ist die GJN weiter der Ansicht, dass Krieg keine Lösung sein kann. Sie fordert die Bundesregierung daher auf, weiter auf eine friedliche Lösung des Irak-Konfliktes zu drängen und ein militärisches Eingriffen nachdrücklich abzulehnen. Die GJN ist der Meinung, dass in einem demokratischen Europa die Stimme des Bürgers noch einen Wert haben sollte. Die Gewählten Vertreter dürfen sich nicht über den Willen der Menschen, die sie repräsentieren hinwegsetzen!



← zurück