14. November 2006

PM: GRÜNE JUGEND will vegetarische GRÜNE



Auf dem Parteitag der niedersächsischen GRÜNEN am kommenden Samstag in Melle wird sich die GRÜNE JUGEND aktiv mit eigenen Anträgen zur vegetarischen Verpflegung bei den GRÜNEN und zu Studiengebühren einbringen:

Für kontroverse Debatten wird der Antrag der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen sorgen auf GRÜNEN Landesveranstaltungen ausschließlich biologisch-vegetarische Verpflegung anzubieten. „Der wachsende Fleischkonsum weltweit hat verheerende ökologische und soziale Folgen, weswegen die GRÜNE JUGEND auf ihren Kongressen konsequent nur vegetarische Kost anbietet. Tiere werden in unserer Gesellschaft nicht als empfindsame Lebewesen, sondern nur noch als billige Konsumartikel angesehen. Deshalb werden Millionen Tiere unter grausamen und qualvollen Bedingungen in Deutschland gehalten.“ erregt sich Sven-Christian Kindler, Schatzmeister der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen.
„Die globale Tierhaltung ist einer der Hauptklimakiller. In Südamerika werden riesige Flächen Regenwald gerodet, um Platz für Weideflächen und den Futtermittelanbau zu schaffen. Die GRÜNEN sollten jetzt bei sich selbst anfangen und sich als Partei ihrer Vorbildfunktion bewusst werden. Vom Parteitag muss ein Zeichen für eine deutliche Reduzierung des Fleischkonsums ausgehen, um als GRÜNE Partei die Vorreiterrolle beim Tier- und Klimaschutz auszubauen.“ fordert Kindler weiter, der den Vegetarismus-Antrag vorstellen wird und für die GRÜNE JUGEND für den Parteirat kandidiert.
Ein weiterer Antrag der GRÜNEN JUGEND fordert die Wiederabschaffung der Studiengebühren. Dazu erklärte Helge Limburg, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen: „Die Studiengebühren der schwarz-gelben Landesregierung treffen vor allem Jugendliche aus sozial schwachen Familien und schrecken vor der Aufnahme eines Studiums ab. Wir brauchen aber mehr soziale Aufstiegschancen, mehr Bildungschancen für alle, und nicht weniger. Studiengebühren sind unsozial und zeigen, wie kurzsichtig die Landesregierung in der Bildungspolitik agiert.“ Die GRÜNEN müssten deutlich machen, dass sie konsequent zu ihren bisherigen Beschlüssen gegen Studiengebühren stehen.



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