15. Dezember 2006

PM: Vorwärts zur Sonne statt energiepolitischem Rückschritt



Es sei schlichtweg unverständlich, dass Finanzminister Möllring zukünftig bei der Ausschreibung für den Strombezug der 6.000 Liegenschaften des Landes keine Rücksicht mehr auf ökologische Kriterien nehmen will, erklärte dazu Helge Limburg, Sprecher der GJN.
Dieser energiepolitische Rückfall ins Kohle- und Atomzeitalter ist nicht nur angesichts des dramatischen Klimawandels fatal. Auch wirtschafts- und finanzpolitisch zeugt Möllrings Handeln von extremer Kurzsichtigkeit. Während der Finanzminister sich für Stromkosteneinsparungen von 2,3 % auf die Schulter klopft, übersieht er offensichtlich, dass die volkswirtschaftlichen Kosten fossiler und atomarer Energieträger weitaus höher sind als bei Erneuerbaren Energien.
„Offensichtlich lässt sich die schwarz-gelbe Landesregierung massiv von der Kohle- und Atomlobby beeinflussen, und verkennt dabei die ökologischen und ökonomischen Zukunftschancen, die gerade für Niedersachsen in der Nutzung von Wind- und Solarenergie sowie der Biomasse liegen“, fasste Limburg die Kritik der GJN zusammen.



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