1. November 2012

PM: Schwarz-Gelbe Auslesepolitik in der Bildung beenden



Die GRÜNE JUGEND Niedersachsen (GJN) macht die schwarz-gelbe Landesregierung für das miserable Abschneiden in der Bertelsmann-Studie verantwortlich.

Dazu erklärt Carolin Jaekel, Sprecherin der GJN: „Die Studie beweist einmal mehr: Die Bildungspolitik von Schwarz-Gelb ist auf ganzer Linie gescheitert. Im Vergleich zu anderen Bundesländern ist das niedersächsische Schulsystem am wenigsten durchlässig nach oben. Gleichzeitig scheint der Abrutsch nach unten vorprogrammiert. In Niedersachsen zeigen sich damit die Auswirkungen des dreigliedrigen Schulsystems am deutlichsten. Diese Schulideologie, die SchülerInnen mit Lernproblemen sofort aussortiert und in Restschulen mit düsteren Zukunftsaussichten abschiebt, schreibt soziale Ungerechtigkeit fort und gehört spätestens nach den Landtagswahlen 2013 endlich beendet!“

Simon Oehlers, Sprecher der GJN ergänzt: „Dass die FDP sogar einen „Aufnahmetest“ für höhere Schulen fordert, ist der Gipfel. Wir setzen uns für ein Recht auf gute Bildung und für längeres gemeinsames Lernen ein. Das gegliederte Schulsystem kann nicht allen SchülerInnen gerecht werden und verhindert individuelle Betreuung, anstatt sie zu ermöglichen. Integrierte Gesamtschulen machen vor, wie eine gute Schule funktionieren kann, die niemanden aufgibt, sondern vielfältige Begabungen anerkennt und fördert. Wir brauchen eine Schule für alle!“

Pressekontakt:
Carolin Jaekel 0157 721 61 681
Simon Oehlers 0160 75 122 67



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